Gerne können Sie auch einen persönlichen Termin mit uns vereinbaren.
Das Kolumbarium kann von den Angehörigen rund um die Uhr, an jedem Tag des Jahres, mit einer Zugangskarte besucht werden.
Ein Urnengemeinschaftsgrab ist eine Grabanlage, in der (abhängig vom Friedhof) 12-15 Urnen beigesetzt werden können. Am Grabmal werden Namensinschriften angebracht. Die Lage oder das Grab kann nicht ausgesucht werden und das Nutzungsrecht gilt für 20 Jahre (Verlängerung nicht möglich). Die Anlage und die Pflege der Grabstätte durch die Angehörigen ist nicht möglich, sondern findet durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Friedhofsgärtnereien bzw. bei städtischen Friedhöfen der OGM statt. Eine Ablagefläche für Grabschmuck ist leider nicht vorhanden.
Urnenstelen sind säulenförmige Gebilde mit einer Natursteinverblendung, die freistehend oder aber neben anderen Stelen im Boden verankert werden. Jedes Fach kann zwei Urnen aufnehmen. Die Urnenkammer wird bei einem Sterbefall zugewiesen und kann nicht ausgesucht werden. Der Erwerb für das Nutzungsrecht beträgt 30 Jahre und kann verlängert werden. Nach der Beisetzung ist die Kammer mit einer Abdeckplatte, die meist den Namen des Verstorbenen und Symbole trägt, zu verschließen.
In Oberhausen wird dieses ausschließlich auf dem städtischen Nord- oder Westfriedhof angeboten. Zunächst kann eine Trauerfeier in der Friedhofskapelle stattfinden. Dann allerdings ist für die Trauergemeinde das Ende der Zeremonie erreicht. Die eigentliche Bestattung des Sarges oder der Urne findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit, an einem anderen Tage, statt. Die Grabstelle wird nicht namentlich gekennzeichnet und auch auf Nachfrage nicht genannt.
Die Seebestattung ist eine Form der Feuerbestattung. Die Verbundenheit mit dem Meer kann auf diese Weise ausgedrückt werden. Für die Beisetzung auf See wird eine Reederei beauftragt. Die Familie kann an der Urnenbeisetzung auf See teilnehmen – oder die Urne ohne Ihre Begleitung beisetzen lassen.
Nimmt man bei einer Seebestattung an der Urnenbeisetzung teil, dann wird die Urne während der Fahrt zur Versenkungsstelle in dem Salon des Schiffes aufgebahrt, auf Wunsch mit einem Blumenschmuck.
An der Beisetzungsstelle angekommen, spricht der Kapitän einige Worte des Abschieds und übergibt nach seemännischem Brauch die Urne dem Meer. Die Angehörigen treten hiernach an die Reling und werfen, nach altem Ritual der Seebestattung, der Urne einen letzten Blumengruß nach. Auf Ihren persönlichen Wunsch kann auch der Pastor aus dem Heimatort eine Andacht an Bord halten.
Man erhält später einen Auszug (Seekarte) aus dem Schiffstagebuch per Post zugestellt. Auf diesem Dokument werden das Datum und die genaue Position der Beisetzung vermerkt.
Im Wald (z.B. einem Friedwald oder Ruheforst) kann die Asche des Verstorbenen inmitten der Natur bestattet werden. Bei der Baumbestattung wird die Asche des Verstorbenen an den Wurzeln eines Baumes in die Erde eingebracht. Der Baum dient gleichzeitig als Grab und Gedenkstätte. Er nimmt die Asche mit seinen Wurzeln auf und vertritt somit den Lebensfluss. An einem Baum kann die Asche eines Einzelnen sowie einer Familie oder auch eines Freundeskreises bestattet werden.
www.friedwald.de www.ruheforst-deutschland.de
Es ist möglich, aus der Asche des Verstorbenen, genauer gesagt aus dem sich in der Asche befindenden Kohlenstoff, einen Diamanten herzustellen. Dieser kann, in einem speziellen und sehr aufwendigen Verfahren, zu einem Diamanten verarbeitet werden, den man als persönliche Erinnerung immer bei sich trägt. Entweder geschliffen oder als Rohdiamant.